Im tatsächlichen SMT-Platzierungsszenario können sich 200-300 Chips auf einer Leiterplatte befinden. In diesem Fall werden 4 oder sogar 6 Platzierungsdüsen benötigt, aber Ihre Platzierungsmaschine hat nur 2 Köpfe. Wie kann also die Platzierung umgesetzt werden?
Der übliche Ansatz besteht darin, den Bestückungsprozess in zwei oder drei Teile aufzuteilen, von denen jeder eine Teilmenge der Komponenten behandelt. Dabei wird die Platine mehrere Male durch die Bestückungsmaschine geführt, um die Komponenten nacheinander aufzunehmen und zu platzieren.
Zum Beispiel,
Im ersten Teil nimmt die Maschine die erste Teilmenge an Komponenten mit den Juki-Düsen 502 und 503 auf und platziert sie.
Im zweiten Teil nimmt die Maschine die zweite Teilmenge an Komponenten mit der Juki-Düse 504 und 505 oder 506 auf und platziert sie.
Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf und fahren Sie mit weiteren Durchgängen fort, bis alle Komponenten auf der Platine platziert sind. Jeder Durchgang befasst sich mit einem Teil der Komponenten, bis die gesamte Platine bestückt ist.
Im Bereich der Oberflächenmontagetechnik (SMT) ist die Effizienz und Flexibilität bei der Bauteilplatzierung von größter Bedeutung. Um die Pick-and-Place-Effizienz zu verbessern, optimieren Sie bitte die Programmierung, um die Anzahl der Durchläufe zu minimieren. Eine Strategie zur Optimierung dieses Prozesses umfasst die dynamische und flexible Nutzung von SMT-Düsen, die eine vielseitige Handhabung von Bauteilen mit unterschiedlichen Größen und Formfaktoren ermöglichen.
Düsenauswahl :
- Komponentenkompatibilität
Um die Flexibilität zu erhöhen, sollten Sie bei der Düsenauswahl einen vielseitigen Ansatz in Betracht ziehen. Verwenden Sie beispielsweise Düse 503 oder 504 für Komponenten wie 0805-Widerstände oder SOT23-Gehäuse, bei denen die Komponentengröße innerhalb der Kapazität dieser Düsen liegt.
- Anpassung an Bauteilgrößen
Wählen Sie für größere Komponenten wie 1210-Widerstände die Düse 504 oder 505. Wählen Sie für die Handhabung von TQFP-Komponenten die Düse 506 oder 507. Wichtig ist, dass die Komponentengröße größer ist als der Durchmesser der ausgewählten Düse.
- Versuch und Irrtum
Gehen Sie pragmatisch vor und experimentieren Sie mit verschiedenen Düsen für Komponenten, die innerhalb des akzeptablen Größenbereichs liegen. Wenn eine Düse eine Komponente problemlos aufnehmen und platzieren kann, ist sie für Ihre Anwendung eine Überlegung wert.
- Qualitätskontrolle und Präzision ( Präzisionsbewertung )
Flexibilität ist zwar wichtig, darf aber nicht auf Kosten der Präzision gehen. Nachdem Sie Komponenten mit einer bestimmten Düse platziert haben, beurteilen Sie die Präzision der Platzierung. Wenn die Genauigkeit den erforderlichen Standards entspricht, kann die gewählte Düse als geeignet erachtet werden.
Entscheidungskriterien
Bauteilgröße vs. Düsendurchmesser:
Das grundlegende Kriterium besteht darin, sicherzustellen, dass die Größe des Bauteils den Durchmesser der ausgewählten Düse überschreitet. Dadurch wird der erforderliche Freiraum für einen sicheren Pick-and-Place-Vorgang gewährleistet.
Präzisionstoleranz
Flexibilität ist zwar erwünscht, Präzision ist jedoch nicht verhandelbar. Wenn eine bestimmte Kombination die Präzision beeinträchtigt, ist es ratsam, die Düsenauswahl zu überdenken.
Der flexible Einsatz von SMT-Düsen erfordert eine strategische Balance zwischen Bauteilgröße, Düsenkompatibilität und Präzisionsanforderungen. Durch systematisches Experimentieren, sorgfältige Auswertung und optimierte Programmierung können Sie einen vielseitigen und effizienten SMT-Montageprozess erreichen.